ISBN10: 3161517873, ISBN13: 9783161517877, [publisher: JCB Mohr (Paul Siebeck)] Softcover Paperback. Bernard M. Levinson nimmt das Prinzip der generationenuebergreifenden Strafe aus dem Dekalog in den Blick, also die Vorstellung, dass Gott Suender indirekt bestraft und die Bestrafung, die ihnen gebuehrt, auf drei oder vier Generationen ihrer Nachkommen ausdehnt. Trotz der Stilisierung als goettliches Recht wurde im alten Israel das Gerechtigkeitsproblem deutlich gesehen, das sich aus der Vorstellung ergibt, dass unschuldige Menschen allein dafuer bestraft werden, Kinder oder Enkel von UEbeltaetern zu sein. Eine Reihe von innerbiblischen und nach-biblischen Reaktionen auf dieses Prinzip zeigt die Bemuehungen spaeterer Autoren auf, dieses problematische Konzept zu kritisieren, zurueckzuweisen und durch die alternative Vorstellung individueller Vergeltung zu ersetzen. So betrachtet ist der grundlegende Kanon die Quelle seiner eigenen Erneuerung: Er foerdert das kritische Nachdenken ueber den ueberlieferten Text und traegt zur geistigen Freiheit bei.Um eine vertiefte Beschaeftigung mit dem Thema zu ermoeglichen, enthaelt das Buch auch einen weiterfuehrenden forschungsgeschichtlichen Essay zum klar abgrenzbaren Ansatz der innerbiblischen Schriftauslegung. Darin werden Beitraege europaeischer, israelischer und nordamerikanischer Forscher vorgestellt.Eine fruehere, englischsprachige Fassung dieses Buches wurde unter dem Titel Legal Revision and Religious Renewal in Ancient ...

Mohr Siebeck 2012 Trade paperback New

ISBN10: 3161517873, ISBN13: 9783161517877, [publisher: Mohr Siebeck] Softcover Book is in NEW condition.
[Hawthorne, CA, U.S.A.] [Publication Year: 2012]

ISBN10: 3161517873, ISBN13: 9783161517877, [publisher: Mohr Siebeck] Softcover
[Olney, MD, U.S.A.] [Publication Year: 2012]

ISBN10: 3161517873, ISBN13: 9783161517877, [publisher: Tübingen, Mohr Siebeck,] Softcover XXVIII, 239 S. Neuwertiges Ex. // Bernard M. Levinson nimmt das Prinzip der generationenübergreifenden Strafe aus dem Dekalog in den Blick, also die Vorstellung, dass Gott Sünder indirekt bestraft und die Bestrafung, die ihnen gebührt, auf drei oder vier Generationen ihrer Nachkommen ausdehnt. Trotz der Stilisierung als göttliches Recht wurde im alten Israel das Gerechtigkeitsproblem deutlich gesehen, das sich aus der Vorstellung ergibt, dass unschuldige Menschen allein dafür bestraft werden, Kinder oder Enkel von Übeltätern zu sein. Eine Reihe von innerbiblischen und nach-biblischen Reaktionen auf dieses Prinzip zeigt die Bemühungen späterer Autoren auf, dieses problematische Konzept zu kritisieren, zurückzuweisen und durch die alternative Vorstellung individueller Vergeltung zu ersetzen. So betrachtet ist der grundlegende Kanon die Quelle seiner eigenen Erneuerung: Er fördert das kritische Nachdenken über den überlieferten Text und trägt zur geistigen Freiheit bei. Um eine vertiefte Beschäftigung mit dem Thema zu ermöglichen, enthält das Buch auch einen weiterführenden forschungsgeschichtlichen Essay zum klar abgrenzbaren Ansatz der innerbiblischen Schriftauslegung. Darin werden Beiträge europäischer, israelischer und nordamerikanischer Forscher vorgestellt. Eine frühere, englischsprachige Fassung dieses Buches wurde unter dem Titel Legal Revision and ...